Wie ensteht Honig?

Honigbienen sammelt Nektar vom Storchenschnabel
Honigbienen sammelt Nektar vom Storchenschnabel

Zunächst sammeln die Bienen Nektar von den Blüten. Nektar ist eine zuckerhaltige Flüssigkeit, die von Blühpflanzen angeboten wird um Bestäuber anzulocken. Die Honigbiene saugt den Nektar mit ihrem Saugrüssel in die Honigblase und transportiert ihn in den Bienenstock. Neben  Nektar sammelt die Biene auch Honigtau, ein zuckerhaltiges Sekret von Blattläusen.

Honigwabe mit zum Teil Verdeckelten Zellen
Honigwabe mit zum Teil Verdeckelten Zellen

In der Honigblase kann eine Biene nur ca. 50 mg Nektar oder Honigtau nach Hause tragen. Den Inhalt der Honigblase übergibt die Sammelbiene, zu Hause angekommen, einer Stockbiene, die ihn mit Enzymen vermischt und an eine andere Biene weitergibt, bis der Honig fertig ist. Eine wesentliche Aufgabe ist dabei das Trocknen des Honigs, damit er lange haltbar bleibt. Dazu wird die Luftfeuchtigkeit im Bienenstock durch Ventilation mit den Flügeln reguliert. Wenn der Honig fertig in den Zellen lagert wird er von den Bienen mit einem dünnen Wachsdeckel verschlossen.

Übrigens fliegen die Bienen für 500 g Honig ca. 120.000 km. Also quasi dreimal um den Äquator. Dabei besuchen - und bestäuben - sie zwischen 500.000 und 3.000.0000 Blüten.